In der Zeit des Realismus gab es zwei Richtungen, denen die Bürger nachgingen. Zum einen gab es das Bildungsbürgertum und zum anderen die Bourgeoisie (oder auch Besitzbürgertum genannt)
Unter dem Begriff Bildungsbürgertum verstand man eine Gesellschafttsschicht, die sich durch humanistische Bildung, Literatur und Wissenschaft auszeichnete.
Typische Berufe für das Bildungsbürgertum waren akademische Berufe wie Professoren, Lehrer, Pastoren, Apotheker oder Ärzte.
Diese Berufe hatten ein neues Merkmal: Sie wurden nicht von Geburt an von den Eltern in die Wiege gelegt, sondern sind durch eigene Leistung angestrebt worden.
Bourgeoisie bedeutet würtlich übersetzt "Bürgertum" und bezeichnet eine solziale Klasse innerhalb der Gesellschaft. Als Bourgeois bezeichnet man einen Bürger des Großbürgertums bzw. des Besitzbürgertums der weltlichen Oberschicht.
Donnerstag, 5. November 2009
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